Reisetipps

mit dem Wohnmobil durch Norwegen

Wir waren von Anfang August bis Ende September 2018 in Norwegen. Das Supersommer-Wetter begleitete uns noch bis an die Grenze zu Russland, wo wir sogar in der Barentssee baden konnten. Dannach änderte sich die Großwetterlage und wir hatten eher durchwachsenes Wetter.

 

Besonders begeistert hat uns die grandiose Landschaft, die mit ihren Fjorden und Bergen ein starker Kontrast zu Schweden und Finnland war.

 

Interessant für Norwegenfahrer sind die Norwegischen Landschaftsrouten. Ausführliche Informationen mit Streckenbeschreibung und Koordinaten findet ihr unter www. nasjonaleturistveger.no

Wir sind viele von ihnen gefahren und waren sehr zufrieden, da sie durch wirklich schöne Landschaften führen und Nebenstrecken bevorzugen.

 

Wetter:

Da das Wetter oft sehr wechselhaft ist, ist ein guter Wetterdienst von Vorteil. Wir haben die Vorhersagen des norwegischen Wetterdienstes www.yr.no schätzen gelernt und nutzen ihn inzwischen auch in anderen Ländern.

Geld:

Die Mitnahme eines kleinen Bestandes an Landeswährung war unnötig, da hier auch Kleinigkeiten mit Giro-/Kreditkarte bezahlt werden.

 

Maut:

Wir haben uns im Vorfeld für ganz Skandinavien eine Mautbox senden lassen. Es sind zwei Systeme gängig, die sich nicht besonders unterscheiden. Gute - und vor allem immer aktuelle - Informationen liefern dazu die entsprechenden Betreiberseiten im Internet. Die Mautbox erfasst Tunnel, Brücken und mautpflichtige Straßen. Fährpassagen sind hiervon ausgenommen.

 

Ver- und Entsorgung:

Ver- und Entsorgungsstationen sind meist nur in Verbindung mit Campingplätzen zu finden. Es lohnt sich nachzufragen, da man bei einigen auch kostenfrei bzw. für einen kleinen Unkostenbeitrag entsorgen kann.

 

Tanken:

Die Tankstellendichte ist absolut ausreichend. Im hohen Norden (Nordkap) natürlich nicht ganz so üppig, aber wir haben nie Probleme gehabt eine Tankstelle zu finden und mussten auch unseren Reservekanister nicht bemühen. In Hammerfest, der nördlichsten Stadt Europas, war der Diesel so günstig wie in ganz Norwegen nicht mehr.

 

Einkaufen:

Die Einkaufsmöglichkeiten in Norwegen sind bezüglich der Produktauswahl deutlich eingeschränkter als z.B. in Schweden oder Finnland, da dort die eigene Landwirtschaft subventiniert wird und ausländische Unternehmen es natürlich schwer hben sich zu etablieren. Dafür sind die Preise sehr hoch - vergleichbar z.B. mit der Schweiz. Es macht Sinn sich in Schweden bzw. Finnland noch gut einzudecken.

Achtung: Kartoffeln dürfen nicht nach Norwegen eingeführt werden.

 

Alkohol: Der Verkauf von Alkohol ist in ganz Skandinavien streng reglementiert und hoch besteuert. Alle Produkte mit mehr als 4,5% Alkohol liegt unter der Aufsicht des Vinmonopolet. Diese Produkte findet man nicht in Supermärkten sondern nur in den Alkoholläden mit dem selben Namen. Außerdem sind die Zeiten für den Verkauf reglementiert (z.B. nicht an Feiertagen).